Sendungsbewusstsein

Kritische Auseinandersetzung mit den Medien

Ein Foto aus dem Gefängnis Donnerstag, 23. Oktober 2008

Filed under: Allgemein — peet @ 19:27 Uhr
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Dieses Foto kann man nicht genug weiter verlinken: Eine typische Friedensaktivität im Nahen Osten führte schon immer zu solchen Folgen. Kurzum: Lauren Booth, die ansonsten erst durch eine Verwandschaft zu Tony Blair bekannt ist, sitzt ohne Visum in Gaza fest und lässt sich fotographieren, unter anderem am 3.9.2008 beim Einkaufen in einem Laden. So sieht die aushungernde Gaza aus:

Laut google nur von einigen wenigen Blogs verlinkt – ich finde diese Zahl ist für so ein aussagekräftiges Dokument zu gering.

 

Lob den Drogen

Filed under: Humor,Musik,YouTube — peet @ 18:13 Uhr
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Bei der folgenden Präsentation kann man schwer sagen, ob es hier um eine Parodie oder eine unfreiwillige und um so mehr faszinierende Verballhornung des Hits von Amy Winehouse geht. Ich konnte keine weiteren Spuren vom netten älteren Herren finden, der so souverän auftritt. Ob es ein Rabbiner ist, und dazu noch leicht betrunken, wie es auf der revver-Seite angedeutet wird, kann ich auch nicht sagen. Wer mehr weiß, möge sich bitte bei mir melden.

Zum Vergleich verlinke ich auch das Original, einmal aus besseren Tagen:

und einmal ziemlich unten, das Publikum ist nicht zu vergessen:

Und zum weiteren Verständnis sei noch auf den Text hingewiesen, zum Erschaudern (Link).

 

Der Mob und die Gelehrten

Filed under: Allgemein — peet @ 6:46 Uhr
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Ein durchaus interessanter Artikel von Michael J. Socolow in „Chronicle“ – eine Recherche über den Medieneinfluss auf die Menschen am Beispiel berühmter Geschichte mit der Radioübertragung einer Invasion – „Der Krieg der Welten“ von Herbert Wells – im Jahr 1938 (Link). Man kann diesen Beitrag als eine sinnvolle Ergänzung zu dem Wikipedia-Artikel über das Hörspiel von Orson Welles empfehlen.

Besonders die Schlussfolgerung gefällt mir:

Many people, including scholars, will continue to believe something they intuitively suspect: that the media manipulate the great mass of the nation, transforming rational individuals into emotional mobs. But notice how those who believe this never include themselves in the mob. We are, as the Columbia University sociologist W. Phillips Davison once pointed out, very susceptible to the notion that others are more persuadable than ourselves.

Would you have fallen for Welles’s broadcast? If not, why do you assume so many other people did?